BACK TO THE ROOTS: Die Amouage-Parfums der Renaissance Collection
Frühlingsgefühle in der Nase

Durch den perfekten Frühlingstag mit den richtigen Frühlingsparfums
Ich liebe den Frühling. Beim Aufwachen lacht schon die Sonne hinter den Vorhängen und der Tag beginnt gleich ganz anders. Aufstehen, duschen, anziehen. Nicht mehr die schweren Winterpullis, sondern leichtes Kaschmir, darüber eine Lederjacke.
Und dann das tägliche Ritual: Kurz bevor ich das Haus verlasse, stehe vor meinem Parfumschrank. Die Herausforderung hier ist deutlich größer als die vor meinem Kleiderschrank, denn ich habe deutlich mehr Parfums als alle Pullover und T-Shirts zusammen.
Für jede Jahres- und Tageszeit ist hier etwas dabei, für jeden Anlass und jede Stimmung:
Die Sonne lacht und durch das offene Fenster strömt die frische Frühlingsluft. Ich erinnere mich an meine Kindheit, als meine Mutter begann, die Wäsche draußen aufzuhängen, wenn es draußen wärmer wurde. Das bedeutete, der Winter war vorbei und das Frühjahr war da.
Dieser Duft aus frischer Morgenluft, sprießendem Gras und Tau auf den Bäumen – er wird perfekt eingefangen von Inception. Zarkoperfume ist ein Duftlabel, das für seine Moleküldüfte bekannt ist, Parfums, die mit einem oder in diesem Fall sehr wenigen Duftmolekülen arbeiten, um ihre Wirkung zu erzielen. Das Besondere an Moleküldüften ist, dass sie nicht nur ihre eigenen Duftstoffe nutzen, sondern sich auf besondere Art mit ihrem Träger verbinden. Die im Parfum enthalten Duftstoffe wirken wie Duftverstärker für den körpereigenen Duft, so dass das Parfum erst durch das Auftragen auf die Haut fertiggestellt wird – zu einem einzigartigen Kunstwerk.
Der soll es sein. Mit einem Hauch von Inception verlasse ich das Haus.
Mein Frühlingsduft begleitet mich auf meinem Weg ins Büro und steigt dort nicht nur mir immer wieder in die Nase. Für kaum eine Parfumart bekomme ich so viele Komplimente wie für Moleküldüfte, es ist immer wieder erstaunlich wie stark diese Parfums auffallen.
Die Zeit vergeht wie im Flug und schon ist es Zeit für die Mittagspause. Ich treffe mich mit einer guten Freundin, wir haben uns schon länger nicht gesehen und wollen uns bei einem kleinen Spaziergang an der frischen Luft austauschen. Abgesehen von ein paar Neuigkeiten aus unserem gemeinsamen Freundeskreis berichtet sie von zwei neuen Düften, die sie entdeckt hat. Sie weiß, ich bin genau so parfumverrückt wie sie und deshalb auf Parfumtipps immer besonders neugierig.
Und sie überzeugt mich auch dieses mal wieder. Gleich zwei Parfums zieht sie aus ihrer Handtasche, beide von einem meiner absoluten Lieblingsparfumeure.
Francis Kurkdjian ist ein französischer Parfumeur mit armenischen Wurzeln, der zu den ganz Großen der internationalen Parfumszene gehört. Er hat einige der bekanntesten und erfolgreichsten Parfums der Welt für internationale Parfumlabels entworfen, bevor er sich seinem Herzensprojekt widmete: Seiner eigenen Duftlinie Maison Francis Kurkdjian.
Seine typische, eigene Duftsprache erkennt man in seinen Parfums ebenso wie die absolut hochwertigen Ingredenzien. Keine Kompromisse, weder in Qualität, noch in Stil und Eleganz.
Wer klassische französische Parfums mag, wird Francis Kurkdjian lieben
Ob als Frühlingsduft oder auch für den Herbst, ob als Tagesduft oder für den Abend, Francis Kurkdjian deckt mit seinen Düften alles ab, was man braucht um elegant zu riechen.
Umso schöner, dass meine liebe Freundin gleich zwei seiner Meisterwerke im Gepäck hat. Einmal À la Rose, ein verspielt-eleganter Damenduft, der modern komponiert ist und gleichzeitig ladylike daherkommt. 250 der schönsten Rosen, untermalt mit etwas Zeder und Moschus. Und da ist noch etwas. Eine Duftnote, die mich sofort triggert. „Orange“ sagt meine Freundin mit wissendem Lächeln, denn sie weiß, ich liebe Orangen in jeder Form.
Und weil sie selbst auch so begeistert von dem Duft ist, hat sie auch gleich noch L‘Homme À la Rose dazu gekauft. Offiziell für ihren Mann, aber das kenne ich schon von ihr, eigentlich will sie ihn auch selbst benutzen. Auch im diesem Fall ein nachvollziehbarer Wunsch, passen die beiden Düfte doch so perfekt zusammen. Während beim Damenduft der Schwerpunkt auf der Rosennote liegt, ist diese in L‘Homme À la Rose eher dezent im Hintergrund und der Moschus steht im Vordergrund. Außerdem zeigt sich hier eher Grapefruit als Orange als fruchtige Komponente, was das ganze Parfum noch deutlich frischer wirken lässt. Ein wunderbares Frühlingsparfum, elegant und frisch und trotzdem etwas Besonderes.
Und nachdem es auch ein bisschen was von diesem Frische-Wäsche-Feeling hat und das so schön an meinen Morgenduft anknüpft, teste ich einen kleinen Spritzer auf der Haut – und befürchte schnell, dass auch dieser Flakon sehr bald in meinen Parfumschrank einziehen wird. Vielleicht sogar beide, eignen sie sich doch so wunderbar zum Layern, um je nach Lust und Laune mal die Rose und mal den Moschus in Vordergrund zu stellen.
Der Rest des Tages vergeht ebenfalls wie im Flug und ich freue mich schon auf einen gemütlichen Feierabend zu Hause. Mit etwas Glück bekomme ich noch ein paar Sonnenstrahlen auf dem Balkon mit.
Und tatsächlich gelingt es mir, rechtzeitig mit einem Gläschen Wein als Sundowner draußen zu sitzen und die letzten Sonnenstrahlen zu genießen.
Sobald die Sonne weg ist, wird es doch etwas kühl draußen und ich brauche etwas Wärmendes.
Auf dem Weg ins Wohnzimmer, wo ich mir eine Decke schnappe, komme ich wieder an meinem Parfumschrank vorbei. Und mir fällt ein Flakon ein, den ich schon länger nicht mehr in der Hand hatte: A Bulldog in the Atelier von Teresa Helbig. Bei weitem kein klassisches Frühlingsparfum und doch passt es für mich perfekt zu diesem Frühlingsabend. Denn es strahlt mit seinen Noten von Vanille, Sandelholz und Patchouli schon eine gewisse orientalische Opulenz aus, wird aber durch Kamille und Koriandersamen gleichzeitig etwas aufgelockert. Die Rosengeranie und der Moschus runden das Ganze ab und bilden für mich heute Abend den perfekten Anknüpfungspunkt zu meinen Tagesdüften.
Frisch beduftet und in eine warme Decke gehüllt genieße ich nun den Rest meines Wein auf dem Balkon, bevor ich mich zurückziehe und mit den Bildern meines letzten Urlaubs, die A Bulldog in the Atelier hervorgeholt hat, zufrieden einschlafe.
Und mit dem Gedanken: Welches Frühlingsparfum werde ich wohl morgen tragen?
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