Fantomas ist ein olfaktorisches Mysterium. Er wird beschrieben als ein „flüchtiger Hinweis auf eine Grenzüberschreitung, die mit Leichtigkeit und raffinierter Präzision durchgeführt worden war“. Der Duft ist nicht laut oder aufdringlich. Stattdessen arbeitet er im Verborgenen, schleicht sich an die Sinne heran und hinterlässt eine Signatur, die sich unauslöschlich einprägt. Er ist subtil und mächtig zugleich, wie das Echo eines Ereignisses, das nie vollständig aufgeklärt werden kann. Wahrnehmbar sind jedoch klare, kühle Akkorde, die an metallische Frische erinnern, kombiniert mit einer dunklen, geheimnisvollen Tiefe, die an Rauch und würzige Hölzer grenzt. Auf der Haut entwickelt Fantomas eine Art Illusion, mal scharf und kantig, mal weich und fast samtig. Wer diesen Duft trägt, zieht Aufmerksamkeit auf eine Art auf sich, die schwer greifbar ist. Es ist keine offensichtliche Präsenz, sondern ein geheimnisvoller Sog. Fantomas verleiht dem Träger den Charme eines geschickten Täters, der durch seine Spur mehr verrät, als er preisgeben möchte. Er eignet sich für alle Situationen, in denen man Eindruck hinterlassen möchte, ohne direkt im Zentrum zu stehen.