Ein entscheidender Moment in seiner Reise war der Aufbau seiner eigenen Manufaktur in Zürich. In einer alten Fabrik, entworfen von Gustave Eiffel, fand er den Raum, seine Vision vollkommen autonom umzusetzen. Dieser Ort, durchdrungen von Geschichte, industriellem Geist und schweizerischer Präzision, wurde zur Geburtsstätte seiner Düfte. Hier kontrolliert Thomas De Monaco jeden einzelnen Schritt des Prozesses. Von der Auswahl der Rohstoffe über die Komposition bis hin zum Design der Flakons. Es geht ihm nicht um Massenproduktion, sondern um künstlerische Integrität. Jedes Parfum ist ein Unikat mit Handschrift, eine Kreation, die auf emotionaler Resonanz basiert.
Seine Werke sind geprägt von einem Spannungsfeld: Auf der einen Seite das Pariser Lebensgefühl, das ihn inspiriert – sinnlich, verspielt, voller Licht. Auf der anderen Seite die schweizerische Klarheit, die sein Denken strukturiert – präzise, geerdet, durchdacht. Diese Dualität bildet das Fundament seines Schaffens. Seine Düfte erzählen Geschichten, die zwischen Erinnerung und Traum schweben, zwischen Kontrolle und Hingabe. Was Thomas De Monaco dabei auszeichnet, ist seine kompromisslose Haltung gegenüber Qualität und Authentizität. Für ihn zählt nicht der schnelle Erfolg, sondern die Substanz. Seine Marke verzichtet bewusst auf aufdringliches Marketing, weil die Düfte selbst sprechen. Sie richten sich an Menschen mit einem feinen Gespür, an jene, die in Nuancen lesen können, die die Stille ebenso schätzen wie die Intensität.